Nationalpark Plitvicer-Seen
Es war ein lang ersehntes Kindheitstraum von mir, den Nationalpark Plitvicer Seen in Kroatien zu besuchen.
Dieser Traum wurde im Mai 2022 wahr! Gemeinsam mit meinen Eltern ging es über ein verlängertes
Wochenende nach Kroatien.
Plitvicer Seen x Hund
Erstmal die gute Nachricht: unsere liebste Vierbeiner dürfen uns beim Ausflug in den Nationalpark begleiten. On top: wir müssen für ihnen keinen Eintritt zahlen. Die Mitnahme an den Schiffen und Bussen im Nationalpark ist auch kein Problem gewesen. Fairerweise müssen sie auf einer kurzen Leine geführt werden, da aber meist ganz viele Menschen unterwegs sind, sollte das selbstverständlich sein.
Es ist auf jeden Fall zu beachten, dass Hunde NICHT ins Wasser dürfen.
Außerdem ist es kein gewöhnlicher Spaziergang für die meisten Hunden. Bei den unteren Seen war es echt viel los. (Wir waren außerhalb des Hauptsaisons dort.) Dazu kam noch, dass man sehr viel über oder teilweise über Wasser auf leicht wackeligen Holzstegen läuft. Etwas was Hercules sehr beunruhigt hat waren die Holzstege über Wasserfällen. Als wir dort waren, war relativ viel Wasser in den Wasserfällen und somit waren manche Stufen gaaanz nah zum Wasserfall. Hercules ist eigentlich Trubel und unterschiedliche Untergründe gewöhnt, aber das war selbst für ihn eine Herausforderung.
Unsere Eindrücke
Im Nebensaison ist ein Ausflug yu den Plitvicer Seen auf jeden Fall zu empfehlen.
Ich war stehts vo Kraft der natur verzaubert! Die Wasserfälle, die unglaubliche Farbe des Wassers und die Klarheit des Wassers waren unbeschreiblich.
Wir haben die größte Runde gemacht, die möglich ist, ganz rauf bis zu den oberen Seen. Zurück mussten wir allerdings mit dem Bus, da uns ein Regenschauer erwischt hat und meine Eltern nicht so begeistert waren vom Wandern im Regen. Die Wanderung/der Spaziergang im Nationalpark ist wirklich sehr einfach und für jedermann machbar, auch mit Kindern, die für längere Fußwege zu motivieren sind. (Meine Eltern sind wirklich nicht bergtauglich, sie haben trotzdem ohne große Anstrengung den Weg geschafft.)
Für Hercules waren die laute Wasserfälle unten gepaart mit den Holzstegen eine kleine Herausforderung. Dazu kam, dass er nicht ins Wasser durfte, was er aber sooo gerne gemacht hätte. Es war auf den Holzstegen teilweise auch sehr eng, wenn Menschen entgegen kamen. Weiter oben, wo weniger Menschen waren und auch die Wasserfälle nicht ganz so nah, war wieder alles gut und er konnte den Ausflug in vollen Zügen genießen.
Die Umgebung
Leider gibt es in der umgebung nicht so viel zu entdecken. Es gibt wohl in der Gegend einige Wanderwege, aber man findet vor allem vor Ort gar keine Infomationen über Wandermöglichkeiten außerhalb vom Nationalpark.
Es gibt eine breite Auswahl an Aktivitäten ohne Hund: Kletterparks, Go-Kart fahren, Quad fahren, Rafting etc. Wir wollten allerdings Hercules nicht den ganzen Tag im Zimmer lassen.
Durch Zufall ist meine Mama auf einen malerischen Dorf Slunj, ganz in der Nähe von underem Unterkunft gekommen. Hier kann man wunderbar spazieren gehen, schlendern, lecker essen gehen, Slackliner beobachten und so viele Wasserfälle beobachten. Es gibt ein kleines Dorfmuseum, allerdings kann man diese mit Hund leider nicht betreten. Somit haben wir das ausgelassen.
Für gutes Essen sollte man unbedingt ins „Restoran Petro“ einen Stopp machen. Man sitzt auf der Terasse über den Wasser, oberhalb lauschen kleine Wasserfälle. Es ist so entspannend! Und man kann kaum entscheiden, was man nun essen soll, denn es gibt Bärensteak, Hirschgulasch, Rehrücken, frische Forelle, Salate… Alles köstlich zubereitet, aber nichts für die schlanke Linie! Wie es so in Kroatien halt ist. Wir waren sogar zweimal hier und beide Male sehr zufrieden.
Alles in llem sollte man Slunj unbedingt gesehen haben, wenn man in der Gegend unterwegs ist.