Norwegen itineraryary
Norwegen… Ein ewiges Traum von uns beiden. Die Umstände haben jedoch irgendwie nie gepasst, Studium, Studentenjobs, kein Urlaub für so lange Zeit, unser Freund C., junger Hund etc. Im Mai 2022 war es dann endlich soweit!
In diesem Beitrag findet ihr unsere Route (natürlcih gibt es einzeln Beiträge zu unseren Stationen) und unsere lessons learned.
Route
Wir sind die ganze Strecke von Wien aus mit dem Van gefahren, da unser Moby zu groß für ein Autoreisezug ist. Wir fangen allerdings gleich in Norwegen an.
Tag 1: Fahrt Larvik nach Odda
Tag 2: Folgefonna Nationalpark und Fahrt nach Lofthus
Tag 3 – 4: Lofthus und Wanderung auf die Hardanger Vidda
Tag 5: Eidfjord
Tag 6: Voringfossen und Fahrt nach Bergen
Tag 7: Bergen
Tag 8: Fahrt zu den Jostedalsbreen Nationalpark
Tag 9: Brixdalsbreen und Brenndalsbreen
Tag 10: Loen und Raksaetra
Tag 11: Lake Lovatnet
Tag 12: Zelten über Oppstrynsvatnet
Tag 13: Fahrt nach Geieranger und entdecken
Tag 14: Strossaeterfossen und Vesterasseatra
Tag 15: Kajak fahren am Geieranger Fjord, Fahrt nach Alesund und Sightseeing
Tag 16: Beach hike Alnes
Tag 17: Fahrt nach Oslo
Tag 18: Oslo
Lessons learned
Ich/wir hatte(n) viele Bilder im Kopf von Norwegen, die teilweise komplett falsch waren. Deswegen eine kleine Sammlung von unseren need to knows für Dich.
1. Unterschätze niemals die Fahrten in Norwegen!
Wir haben das eigentlich schon miteinkalkuliert, aufgrund diverser Reiseblogs, lagen dennoch immernoch falsch. In manchen Regionen in Norwegen sind die Straßen echt gewöhnungsbedürftig, vor allem wenn man mit Übergröße unterwegs ist. Autobahnen haben wir nur im Süden gesehen, viele Tunneln und Bergstraßen dafür. Außerdem sind die Entfernungen auch sehr groß. Man ist nach den Fahrten einfach nur fertig, weil man so viele landschaftliche Eindrücke hat. Was allerding super ist: es wird einem nie langweilig, die Landschaft und die Kurven halten jeden munter.
2. Vermeide Touristenattraktionen
Ja sie sind super schön, dennoch kannst du in der Nähe etwas ganz ähnliches oder viel schöneres finden ohne anderen Menschen!Wir mussten es imer wieder feststellen, dass auf den „Insta-Hotspots“ immer viel los war. Wenn man die Wanderungen bisschen ausgedehnt hat, war es allerdings ganz ruhig und einsam.
3. Komm früh (oder sehr spät)
Falls Du doch unbedingt einer der spots sehen möchtest, komm ganz in der früh oder eben später am Abend. Dann ist keine mehr unterwegs.
4. Nimm so viel Essen mit, wie du kannst
Unser größtes Problem während der gesamten Reise war die Auswahl an Lebensmitteln. Leider ist diese etwas anders, als wir es in Österreich gewohnt sind. Uns ist frisches, selbstgemachtes Essen sehr wichtig, auch auf Reisen. Dafür muss man allerdings hier echt suchen! Gemüse, Obst oder frisches Fleisch sind eher Mangelware. Wir hatten zwar einiges mit, wenn wir wieder nach Norwegen fahren werden wir allerdings anders packen. On top: es ist schon wirklich teuer. Vor allem wenn man doch bisschen Obst und Gemüse essen möchte.
5. Keine große Erwartungen an eine kulinarische Reise
Vom Punkt 4 kann man schon erahnen, dass wir auch gerne essen gehen und lokale Spezialitäten ausprobieren. Well, not in Norway. 25 Euro für Tiefkühlpizza oder ein Burger war uns dann doch bisschen heavy. Und was die Spezialitäten betrifft, nun ja die sind nichts für an mediterrane Schmankerln gewöhnte Gaumen.Außer die norwegische Variante von Milka, sie haben einige richtig leckere Sorten, die bei uns nicht erreichbar sind. Und Fiske Burger (die Buns sind aber wieder eher mau)!
6. Befolge nie die Ratschläge eines Norwegers an Wanderungen (zumindest nicht ohne einml gegenzuchecken)
Norweger sind andere Wege gewöhnt, sie haben andere Standards, was Waderungen angeht. So befanden wir uns schnell an einem unbefestigten Weg auf der Küste über den Atlantischen Ozean in einem Felswand mit Hund. 3 Panikattcken und eine eingebrochene Kralle später: We survived!